Die LINKE
Ralph Herrmann aus dem Kreisverband Bamberg/Forchheim überraschend auf Platz 2! Am Samstag, den 23.2.2013, trafen sich die Mitglieder der oberfränkischen Kreisverbände der Partei Die LINKE in Himmelkron um ihre Spitzenkandidatinnen und Kandidaten für die anstehende Bezirks- und Landtagswahl zu nominieren. Jeweils acht Kandidatinnen und Kandidaten, die aus den Kreisverbänden als Direktkandidaten hervorgegangen waren, waren gesetzt und so galt es noch einige weitere Personen zu nominieren, sowie die Reihenfolge der Kandidaten auf der oberfränkischen Liste festzulegen. Harald Weinberg, MdB, der eigens für diesen Termin angereist war und später noch weiter nach Nürnberg zu einer ähnlichen Veranstaltung musste, leitete die Versammlung, wie einige der Anwesenden anschließend kommentierten, mit sehr realistischen Worten über die allgemeine Situation in Bayern, vor allem aber über die zunehmende Austausch- und Konturlosigkeit der etablierten Parteien ein.
Nachdem der Spitzenplatz für die Landtagsliste, der den Traditionen der LINKEN folgend den Damen vorbehalten ist, an die Coburgerin Petra Hähnlein vergeben war, wählte die Versammlung, ziemlich überraschend Ralph Herrmann aus dem Kreisverband Bamberg/Forchheim, unseren Direktkandidat im Stimmkreis 402 Bamberg-Stadt, auf den Listenplatz 2! Ihm folgte Christa Meist aus Kulmbach-Lichtenfels, die die oberfränkische Liste 2008 angeführt hatte, auf Platz 3 und der parteilose Thomas Etzel für den KV Hochfranken auf Platz 4. Für den Bezirkstag Oberfranken führt, nachdem es keine weibliche Alternative auf dieser Position gab, der Tröstauer Reinhard Möller, der auch im Wahlkampf 2008 schon die Spitzenkandidatur innehatte, die Liste an. Des weiteren findet sich auf der Landtagsliste auch der Landesgeschäftführer Bruno Engelhard, der als Hofer ebenfalls dem KV Hochfranken entstammt.
Aber auch die weiteren Kandidaten des Kreisverbandes Bamberg/Forchheim Dirk Eickels, Matthias Werner, Eberhard Deckert und Oliver Giehl konnten sich durchaus über gute Platzierungen freuen. – Gewinner dieser Veranstaltung dürften auf jeden Fall die Wähler im westlichen Oberfranken sein, die sich auf einen spannenden Wahlkampf und mehr politische Prominenz der LINKEN freuen dürfen als dies in der Vergangenheit vielleicht der Fall war.