In den 1970er Jahren wurden die Rechenschieber von den Taschenrechnern verdrängt. Bis ca. 1975 waren in den allgemeinbildenden Schulen Taschenrechner nicht erlaubt und nur Rechenschieber für Unterricht und Schulaufgaben zugelassen. Doch das Werkzeug, das früher in keinem Ingenieurbüro fehlte, hat auch heute noch seine Anhänger. Die Rechenschieber-Sammler aus Deutschland, Luxemburg, der Schweiz und den Niederlanden trafen sich am Samstag, den 3.11. in Bamberg.
Die Sammelgegenstände sind im Vergleich zu Büromaschinen oder anderen Sammlerstücken klein, aber sehr vielfältig. Mitte der 70er Jahre wurde die Produktion der Rechenschieber eingestellt. So dass Rechenschieber ein abgeschlossenes Sammelgebiet darstellen.
Bei dem Treffen in Bamberg im Hotel Wilde Rose, Kesslerstrasse 7, gab es unterschiedliche Vorträge zu den Themen: Gebrauch des Addiators Universal, Additionslogarithmen, Rechnen mit Noten, Bericht vom internationalen Treffen in Blechley, Rechenschieber Quiz. Zwischen 12 und 13 Uhr gab es eine Börse, auf der sich Sammler nach besonderen Stücken umschauen oder auch eigene Stücke anbieten konnten.
Bamberg als Ziel wurde ausgewählt, weil auch noch ein Besuch im Kommunikationsmuseum Kutz geplant ist.
Ein relativ wertvolles Exemplar aus edlem Holz und heftigen Diskussionen über den angemessenen Preis.
Für extrem komplizierte Berechnungen gibt es angepasste Lösungen.
Ein seltenes und edles Prachtstück, das jeden Taschenrechner alt aussehen lässt.
Mit diesem guten Stück können Ärzte durch Eingaben der verschiedenen Symptome die Krankheit eines Patienten „errechnen“ – viel Glück dabei.