Mannschaftskampf bei „Einer wird gewinnen!“

Horst Koenigsadler. Foto: Rudolf Mader

Mit Engagement und viel Spaß kämpften am vergangenen Sonntag, 21. Oktober acht teilnehmenden Mannschaften bei der Spielshow „Einer wird gewinnen!“ des Kreisjugendrings Bamberg-Land um den Sieg. In Breitengüßbach war ein bunter Querschnitt aus den Jugendverbänden vertreten: Sportgruppen, zahlreiche Pfadfinderhorte und Jugendrotkreuzgruppen. Als strahlender Sieger verließ am Ende der Horst „Königsadler“ des Pfadfinderbundes Weltenbummler mit souveränem Punktevorsprung das Feld.

Dank der neuen multimedialen „Spielewand“ stellten die Mannschaften in sieben Spielrunden ihr Wissen, ihre Geschicklichkeit und Nervenstärke in professioneller Spielshow-Atmosphäre unter Beweis. Zunächst mussten die Konkurrenten bei „Mike rockt“ acht Lieder erkennen, die der Rockmusiker Mike Schley live auf der E-Gitarre eingespielte. Von der Titelmelodie der Kinderserie „Spongebob“ über Rockklassiker wie „TNT“ bis hin zu alten Weihnachtsliedern waren alle Genres vertreten. Im anschließenden Spiel „Ball-Ball“ war Ausdauer und Geschicklichkeit gefragt: Die Teilnehmer mussten einen Basketball treffsicher mit Tennisbällen bewerfen, sodass er sich über die gegnerische Ziellinie bewegt. Jeweils nur ein Spieler durfte die Bälle werfen, die anderen sammelten schnell die davonfliegenden Wurfgeschosse wieder ein, damit dem Werfer die „Munition“ nicht ausging. Bei der nächsten Spielrunde stand geschichtliches Wissen im Fokus: Bei voller Konzentration und absoluter Stille mussten die Mannschaften Karten mit abgebildeten Persönlichkeiten der vergangenen 2000 Jahre auf einem Zeitstrahl dem korrekten Jahrhundert zuordnen. Neben bekannten Personen wie Kaiser Heinrich und Barack Obama waren auch der fränkische Merowingerfürst Childerich I. und Hildegard von Bingen abgebildet.

Foto: Rudolf Mader

Auch bei der folgenden Runde „Blitzmerker“ arbeiteten die Gruppen konzentriert und reaktionsschnell. Nach und nach wurden Fotos von Personen aufgedeckt, welche die Teilnehmer erkennen mussten. Das Spektrum war breit gefächert und reichte von „Bernd das Brot“ bis hin zu bekannten Fußballspielern. Die „Sumo-Ringer“ starteten anschließend einen Angriff auf die Lachmuskeln der Zuschauer. Ein Spieler aus jeder Gruppe musste sich hierbei in ein voluminöses Sumo-Ringer-Kostüm zwängen und versuchen, den Gegner aus dem Ring zu drängen. Wer sich hier ungeschickt anstellte, fiel wie ein Käfer auf den Rücken und wurde von den Teamkameraden wieder aufgestellt. Anschließend erschien Moderator Dieter Sauer als Göttin Athene, setzte sich huldvoll neben eine griechische Säule und erläuterte das nächste Spiel „Olympia-Quiz“: Die Gruppen mussten erneut ihr Wissen unter Beweis stellen und die korrekten Antworten finden, bevor die Göttin wieder entschwand. In der Endrunde hatten die Mannschaften beim „Speed-Wahn“ noch einmal die Möglichkeit, gemeinsam Punkte zu holen, während die Wettkämpfer beim Staffellauf mit Speed-Boards und Stelzenklötzen lautstark von ihren Teamkollegen angefeuert wurden.

Sumoringer. Foto: Rudolf Mader

Auch wenn nur einer gewinnen kann, erhielten alle Mannschaften als Preis Medaillen und Spiele. Denn schließlich gilt auch bei „Einer wird gewinnen“ das KJR-Motto „gemeinsam was erleben“!