Ansicht des Michelsbergs vom neuen Uferweg aus

Redaktion

Am kommenden Mittwoch tagt der Bausenat: 20 (!) Punkte stehen auf der Tagesordnung. Neben dem Rahmenplan für das Haingebiet, Änderungen des Bebauungsplans des ehemaligen Schaefflergeländes, Änderungen des Bebauungsplans an der Zollnerunterführung, Bebauungsplanverfahren am Flughafen für die Brose-Ansiedlung, dem Parkplatz am Klinikum, einem Pferdestall in Gaustadt, einem Imbiss, einem Solarium erfolgt eine Besprechung zur zukünftigen Containerschule am Alten Krankenhaus/Leinritt. Vorsorglich wurde diese 3-D-Animation erstellt:

In doppelter Reihe und doppelstöckig sollen Container für die Dauer des Umbaus des Claviusgymnasiums in den südlichen Rest des ehemaligen Stadionschen „Sandgartens“ einziehen. Fundamentierung und Betonierung inklusive. Zwischen der ehemaligen Tabakfabrik in der Unteren Sandstraße (links), wahrscheinlich vom fürstbischöflichen Hofarchitekten  Lorenz Fink 1796 geplant, und dem dem Chirurgischen Pavillon (rechts), 1899 von Stadtbaurat Hans Erlwein, ist die Containerschule geplant.

Auszug aus der Stellungnahme der Denkmalpflege: „Dieser äußerst sensible Bereich innerhalb des Stadtdenkmals sollte von baulichen Anlagen (auch temporären) freigehalten werden. Der Standtort wird aus denkmalpflegerischer Sicht für die vorgesehene Nutzung als nicht geeignet angesehen. Alternativstandorte sollten bevorzugt geprüft werden, … Parkplatz an der Pfeuferstraße … Zwischennutzung leerstehender städtischer Gebäude möge geprüft werden …“

4 Gedanken zu „Ansicht des Michelsbergs vom neuen Uferweg aus

  1. Es gibt doch andere Orte, wo die Container nicht stören: Canisiusheim in der Pfeufferstraße oder der Busparkplatz dort gegenüber. Da hätten es die Schüler auch nicht weit. Die Stadt hat ein Händchen, Bamberg kaputt zu machen und sich selbst lächerlich.

  2. Der Welterbetitel scheint ohnehin eine labile Angelegenheit zu sein: Ob nun so ein Vorhaben, das an die Dresdner Brücke erinnert, die Zerstörung historischer Bausubstanz zu Gunsten weiterer leerstehender Einzelhandelflächen im „Quartier an der Stadtmauer“ oder erst der Mauernbau der Bahn – irgendwie wird die Stadt diesen Titel schon loswerden…

  3. Und das mitten im Welterbe! Schrecken die Planer vor gar nichts zurück? Auch wenn das nur ein paar Jahre stehen soll, geht das gar nicht. Naja, der OB muss es sich ja nicht mehr lange anschauen, wenn er ins Rathaus radelt. Bald nimmt er ne andere Strecke.

    • warum nimmt denn der bald ne andere Strecke? Wissen Sie etwas, was wir noch nicht wissen? Zieht das Oberbürgermeisterbüro vom Maxplatz auf die Erba?
      Noch ne Frage: Haben Sie den Mann jemals auf dem Fahrrad radeln gesehn – außer bei den Presserundfahrten?

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