Kirche trifft Kunst und Künste treffen sich in der Kirche

Walli Bauer: Blaue Frau

Begegnungen der besonderen Art fanden am Samstag in der Stephanskirche statt. Wer an diesem Abend der Sommerfeste und Kulturveranstaltungen in Bamberg den Weg zum Stephansberg gefunden hatte, wurde mit einem besonderen Erlebnis belohnt.

Nach einer Einführung durch die Kunsthistorikerin Martina Ruppert in die Bildsprache von Walli Bauer, folgte nahtlos die Begegnung dreier Künste. 250 Besucher genossen ein Klangerlebnis, präsentiert von der Kantorin Ingrid Kasper, die ausgewählte, auf Leinwand projizierte Exponate der laufenden Ausstellung „Begegnungen“ von Walli Bauer, frei interpretierte. Dazu trug die Schauspielerin Heidi Lehnert ausdrucksstark lyrische Texte vor. Bildinhalte wurden so durch die Orgelklänge sichtbarer, spürbarer und zusammen mit der Lyrik zu einem besonderen Erlebnis in diesem wunderschönen Kirchenraum.

Wer diese Ausstellung noch besuchen möchte, hat noch die Gelegenheit, da auf vielfachen Wunsch die Ausstellung um 14 Tage verlängert wurde.

Sie endet am 15. Juli 2012

6 Gedanken zu „Kirche trifft Kunst und Künste treffen sich in der Kirche

  1. Zum Glück war ich an diesem Wochenende in Bamberg und bin eher zufällig zu der Veranstaltung in der Stephanskirche gekommen. Welch ein Erlebnis! In München wird ja auch einiges geboten, aber schon lange hat mich nichts so sehr berührt wie dieses „Gesamtkunstwerk“ in Bild – Musik – Wort. Vielen Dank an die Künstlerinnen!

    • Wie schön, dass es Leute gibt, denen diese Veranstaltung etwas gab. Aber ich selbst – tut mir leid, das sagen zu müssen – fand die Bilder uninteressant, die Texte nervig und habe von der sonst so geschätzten Kantorin schon inspirierteres gehört. Wie gut, dass es in der Kunst die Vielfalt gibt. Mal gefällts halt, mal nicht.

  2. ich hab nix gesehen und nix gehört, aber der Kommentar hat an sich allein schon was, schöne offene Worte, nicht zu glauben., dass er von einem (protestantischen?) „Kirchgänger“ kommt.

    • Wie war das möglich, bei diesem Ereignis „nix zu sehen und nix zu hören“ – Sie sind zu bedauern!

  3. Kein gelungenes Format, diese Veranstaltung – manche sind gegangen. Nur Musik wäre besser gewesen, schließlich ging es um das Glockenspiel.

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