Fritz Froschelmann
Schon heute Nacht wird etwas kühlere trockene Luft aus Skandinavien nach Mitteleuropa strömen und uns morgen einen weitgehend wolkenfreien Himmel bescheren. Da die Temperaturen nicht mehr so hoch liegen werden wie in den letzten Tagen, tendieren wir dazu, die extrem kräftige Sonneneinstrahlung (zunächst) zu unterschätzen – der anschließende Sonnenbrand wird uns dann aber eines Schlechteren belehren. Eine Orientierungshilfe in Sachen Sonnenbrandgefahr bietet der sog. UV-Index (UVI): bei den Stufen 1-2 sind keine Schutzmaßnahmen erforderlich, bei mittleren und hohen Werten (UVI 3-7) aber durchaus: Jetzt sollte man z.B. eine Kopfbedeckung aufsetzen, eine Sonnenbrille tragen und den Körper möglichst flächendeckend bekleiden. Alle freien Körperstellen sollten mit einem Sonnenschutzmittel eingecremt werden und zwischen 11 und 15 Uhr, der Zeit größter Strahlungsintensität, ist ein Plätzchen im Schatten als Aufenthaltsort anzuraten.
Für morgen melden die Wetterdienste einen UVI von 7! Damit befinden wir uns schon ganz kurz vor striktem Siesta-Zwang im Gebäudeinneren, der ab UVI 8 und noch höheren Werten angesagt ist. Übrigens: Wenn UV-Strahlung von Schnee, Wasser, Asphalt oder Sand reflektiert wird, kann sie noch ein gutes Stück höher sein als durch den UVI der Wetterdienste angegeben.
Viele interessante Informationen zur UV-Strahlung und zum Sonnenschutz finden Sie hier.