Peter Braun zur Situation an der Promenade: Trouble in Paradise

Die Promenade und deren Nutzung als Omnibusbahnhof wird seit Jahren heftig diskutiert. Mehrere Stadtratsentscheidungen liefen auf eine „vorläufige“ Nutzung hinaus.

Haltestelle vor der Villa Wassermann. Foto: Erich Weiß

Grundsätzliche Fragen sind unbeantwortet, stehen im Raum und warten auf eine Beantwortung: Betreibt die Stadt Bamberg dort einen Schwarzbau? Ohne ordentliches Raumordnungsverfahren, ohne Planfeststellungsverfahren, ohne Gutachten zur Straßeneignung (Bericht)? Weiterlesen

Schaefflergelände: Innen hui, außen pfui?

Das Schaefflergelände wird von einem Investor entwickelt mit 590 Wohneinheiten, unter anderem sollen hier 122 Wohnheimplätze für Studenten entstehen (hier). Geplant sind derzeit 780 Autostellplätze (hier).

Einschätzung des Verkehrsclub Deutschland

Ecke Margaretendamm/Lichtenhaidestraße. Foto: Erich Weiß

„Intern entsteht ein fußläufig erschlossenes Quartier, das nahezu frei von Kfz-Verkehr ist.“ So steht es in den ausgelegten Papieren.

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Gehweg

Lange Straße. Foto: Karin Zieg

Die Benutzung der Gehwege durch Fahrzeuge ist nicht erlaubt. Dies ergibt sich aus § 2 StVO: „Fahrzeuge müssen die Fahrbahn benutzen …“ Eine Ausnahme gibt es für Kinder mit Fahrrädern. Kinder bis zum vollendeten 8. Lebensjahr müssen, ältere Kinder bis zum vollendeten 10. Lebensjahr dürfen mit Fahrrädern Gehwege benutzen. Auf Fußgänger ist dann besondere Rücksicht zu nehmen. Weiterlesen

Bahntrasse durch Bamberg: Was zumutbar ist und was nicht

Kommentar der Redaktion

Die Diskussion um die geplante Schnelltrasse der Deutschen Bahn AG durch Bamberg zeigt die gefährliche Tendenz, sich in Details zu verlieren (Mauer 2 Meter höher oder tiefer? 200 oder dreihundert Güterzüge am Tag? Einsatz moderner Technik, um hier und da 3 oder 4 Dezibel Lärmbelastung zu reduzieren usw.), dabei aber das grundsätzliche Ziel aus den Augen zu verlieren, diese Trasse der Zerstörung von Lebensqualität durch eine attraktive, lebendige Stadt zu verhindern. Zur Erinnerung:

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Mit der Langen Straße muss etwas passieren!

Dr. Franz Pichler

Es herrscht drangvolle Enge. Foto: Erich Weiß

Die Lange Straße, eine der (oder die) schönsten Straßen der Stadt mit ca. 38 Einzeldenkmälern, Welterbeensemble, entstand im 18. Jahrhundert als großbürgerliche Wohnstraße, wie sie es größtenteils heute noch ist. Mit ihr sind berühmte Namen verbunden wie Johann Jakob Michael Küchel, Baumeister und Mitarbeiter von Balthasar Neumann, die Beamtenfamilie Karg, der allseits bekannte Dr. Adalbert Friedrich Marcus, seine von E.T.A. Hoffmann verehrte Nichte Julie Marc, um nur einige zu nennen. Weiterlesen