Peter Sloterdijk: Manege frei für die neue Übelite

Werner Schwarzanger

Nach Gott“: dieses Sloterdijk-Brevier enthält Aufsätze, Vorträge und Vorworte, die zwischen 1993 und 2017 entstanden sind. Welchen Standpunkt der postmoderne Epiphilosoph selbst zuletzt eigentlich einnimmt, verrät der Band nicht. Registriert er standpunktlos objektiv als „einer der akkuratesten Diagnostiker unserer Zeit“ (Slavoi Žižek) lediglich aktuelle Sprachspiele auf der Bühne des posttheologischen Denkens? Oder fahndet er als „Denker der Lebenslust“, wie manche finden, auf Nietzsches Spuren nach einem neuen Lebenssinn nach Gottes Tod? Im vorliegenden Band profiliert sich das unter dem Markenzeichen „Peter Sloterdijk“ zusammengefasste Dividuum durch dreierlei kaum zu vereinbarende Sprachspiele. Eines davon plädiert für das Comeback der Gnosis, das seit 1946, als in Nag Hammadi in der ägyptischen Wüste eine „gnostische Bibliothek“ gefunden wurde, anstehe. „Aus der Tiefe der Zeiten“ ergehe seither an uns letzte Menschen der Wink, mit einem „westlichen Nirvana-Konzept“ die „Urverneinung“ und damit den Aus- und Aufbruch ins ganz Andere neu zu starten. Sind wir doch, wie uns Sloterdijk in diesem Sprachspiel versichert, zwar in, aber mitnichten von dieser Pfuschwelt. Zeit also für die Wiederentfachung der „metaphysischen Revolte“. Brechen wir endlich „mit allem, was ans Gegebene und Bestehende bindet“! Mit dieser Sezession von einem In-der-Welt-sein, das doch nur ein In-die-Pfuschwelt-hineinverfallen ist, würden wir uns, beteuert er, allererst eigentlich „vereigentlichen“, nämlich wider „die Primärkatastrophe Schöpfung“ endlich wieder damit beginnen, die Psyche, dieses „nicht erhaltenswerte Welt-Selbst“, für das Pneuma, das wir eigentlich sind: den über alles Werden erhaben schwebenden Lichtgeist – zu opfern. Weiterlesen

Spielplatzhütte in Brand gesetzt

Mehrere Geldbeutel entwendet

  • Bamberg. Am Freitagmorgen, gegen 10:30 Uhr, hing eine Dame in einem Café in der Austraße ihre Handtasche hinter sich über die Stuhllehne. Als sie eine kurze Zeit später ihren Geldbeutel aus ihrer Handtasche nehmen wollte, musste sie feststellen, dass dieser entwendet worden war. Ein bislang unbekannter Täter hatte den Reisverschluss der Handtasche geöffnet und den Geldbeutel mitgenommen.
  • Am selben Tag, gegen Mittag, stellte eine Dame ihr Fahrrad im Eingangsbereich einer Gaststätte in der Unteren Königsstraße ab. Ihren Geldbeutel hatte sie in ihren Fahrradkorb gelegt. Als sie einen kurzen Moment später wieder zu ihrem Fahrrad ging, konnte sie ihren Geldbeutel nicht mehr auffinden.
  • In der Mittagszeit ereignete sich ein weiterer Diebstahl. Diesmal hatte eine Dame ihre Weste in einer Gaststätte in der Dominikanerstraße über ihren Stuhl gehangen. Täterhinweise nimmt die PI Bamberg-Stadt unter der Rufnummer 0951/9129-210 entgegen.

Weiterlesen