Redaktion
Es ist unbestritten, dass Unterhalts- und Wartungsarbeiten notwendig und daher grundsätzlich daher zu begrüßen sind. Doch mögen diese wohl überlegt und bei einem unter besonderem Schutz stehenden Ort sorgsam angedacht und durchgeführt werden. Besondere Aufmerksamkeit kommt dem Hainbad zu. Vertreter der Interessengemeinschaft Hainbad schrieben gegen Ende des letzten Sommers den Stadtwerken einen besorgten Brief, indem sie ihren Lieblingsort in 2016 als „Ort der Vernachlässigung“ bezeichneten:
„Der hölzerne Steg weist vielerorten brüchiges und morsches Holz auf, der Bruch der oberen Ecke am Geländer ist ein eklatantes Beispiel. Weitere tragende Holzteile sind höchst gefährdet.“
„Der Sonnenschirm am Kinderbecken ist kaputt. Als Ersatz dient im Moment ein kleines Modell aus privatem Besitz.“
„Das metallene Rohr, das den Schwimmbereich in der Regnitz vor Oberflächen-Treibgut schützen soll, war gerissen und wurde von uns selbst notdürftig repariert. Eine fachmännische Reparatur muss dringend erfolgen. Hierfür müsste wohl ein Anruf beim Wasserwirtschaftsamt genügen.“
„Bei der Gelegenheit könnte man nachfragen, ob man nicht zum Gießen des Rasens am Morgen und am Abend eine Pumpe in die Regnitz hängen kann. Das Grün kann als solches nicht mehr bezeichnet werden, der ehemals frische Rasen ist wegen mangelnder Pflege und Nichtgießens versteppt und ein Ärgernis für jeden Badebesucher, der Decke oder Handtuch ausbreiten möchte. Eigentlich ist die Wiesenfläche im Spätsommer nicht mehr benutzbar. Dementsprechend groß ist der Ansturm auf den hölzernen Steg. Wie wir erfahren, ist ein Nachpflanzen eines Schatten-Rasens unterhalb der Bäume geplant, doch dieser muss gepflegt und gegossen werden. Nachhaltig erfolgreich dürfte eine Nachrüstung des Rasens nur erfolgreich sein, wenn die Bestuhlung während des Kinosommers die Grasnarbe nicht wieder zerstört.“
„Insgesamt scheint es uns unbedingt notwendig, dass anstehende Instandhaltungsarbeiten an der baulichen Substanz des Hainbads in Angriff genommen werden müssen und Sie zusätzlich eine notwendige Aufstockung des Personals vornehmen. Darüber hinaus würden wir uns wünschen, dass Sie keinerlei zusätzliche Werbung mehr für das Hainbad machen. Die Kapazitäten sind erschöpft.“
Und nun traf man sich: Vertreter der Stadtwerke, der Interessengemeinschaft Hainbad, des Vereins „Freunde des Hainbads e.V.“: Planungen wurden vorgestellt und die Interessengemeinschaft verfasste hierzu eine Stellungnahme (unten). Das Große Ganze und das Kleine Detail mag wohlüberlegt und abgewogen sein. Denn schließlich haben wir nur ein Hainbad.
Übrigens: Der Vertreter des Vereins „Freunde des Hainbads e.V.“ Panagiotis Malekas hat beim Ortstermin im März 2016 alle Maßnahmen gelobt und einen vorzeitigen Baubeginn gewünscht. Ob der absehbar hohen Umbaukosten hat er einer Vervielfachung des Eintritts (und der Saisonkarte und der Dauerkabine) zugestimmt. Zudem hat er eine Überführung eines Teils des Bads in einen öffentlichen Bereich akzeptiert, siehe Kiosk. Der Verein hat sich laut eigener Satzung als Vereinsziele Förderung, Erhalt und Pflege des Hainbades als öffentliche Einrichtung, insbesondere unter Erhaltung der baulichen Substanz dieser Anlage gestellt. Mit der Zustimmung handelt Panagiotis Malekas gegen die selbst formulierten Ziele. Bereits in 2009 stimmte er der Zuschüttung des Kinderbeckens zu.
Interessengemeinschaft Hainbad
Das Hainbad. Bestandsplan_Stadtwerke Bamberg als größere pdf-Datei.
Das Hainbad gehört zum Gesamtensemble des Bürgerparks Hain und ist Teil des Stadtdenkmals des Welterbes Bamberg. „Das Hainbad ist das Hainbad“ – es ist nicht nur das einzig überkommene historische Flussbad in öffentlicher Hand in Oberfranken, sondern ein Generationentreffpunkt seit nunmehr über 80 Jahren. Es steht unter besonderem Schutz und bedarf einer wertschätzenden Obhut. Nicht nur sein Bauwerkensemble mit den überkommenen beiden Eingangsbauten und den anschließenden Kabinen mit dem Fahrradschuppen, den Sanitäranlagen, sondern auch die in seinem Areal stehenden Alten Bäumen (aus der Zeit lange vor der Wandlung des Hains in eine Parkanlage in englischem Stil im frühen 19. Jahrhundert) und vor allem dem Zusammenspiel von Wasser- und Freiflächen gebührt unsere Sorgfaltspflicht. Bei anstehenden Unterhalts- und Wartungsarbeit gilt daher, nicht nur das Gesamtbild, sondern auch die Substanz zu erhalten. Dieser Sorgfaltspflicht ist sich die Interessengemeinschaft Hainbad bewusst und übermittelt nachfolgend eine Stellungnahme, die die Umbauabsichten des Betreibers zum derzeitigen Zeitpunkt kommentieren.
Bei einem ersten Treffen mit den Stadtwerken im November 2015 wurden die Planungen Mitgliedern der Interessensgemeinschaft und des Vereins vorgestellt, damals ohne Überlassung derselben zu eingehenderen Prüfung. Beim Ortstermin am 23. März 2016 im Hainbad wurden die Pläne sowie die Bauabschnitte I-III kurz erläutert. Seit dem 31. März liegen sowohl Bestandspläne als auch die Planungsabsichten in digitaler Form vor.
Geplante Maßnahmen_Stadtwerke Bamberg als größere pdf-Datei.
Aufgrund des vorhandenen Plans und den Mitteilungen vor Ort möchte die Interessengemeinschaft ihre derzeitigen Erkenntnisse mitteilen:
Bauabschnitt I soll im Winter 2016/17 die Sanierung des Stegs beinhalten. Die derzeitige Konstruktion auf Holzpfählen in der Regnitz gegründet ist sanierungsbedürftig, die statische Sicherheit für Sommer 2016 ist erteilt. Die Unterkonstruktion ist seit Betrieb des Hainbads 1935 überkommen, damals ohne Geländer, da Stege zu den im Wasser gehängten Becken führten. Diese Stege wurden von der Stadt jeweils im Frühjahr neu ein- und aufgebaut, da die Becken über den Winter entfernt waren. Im Hainbad waren Geländer zur Regnitz hin immer in Holz ausgeführt.
Im Bauabschnitt I soll eine Stahlkonstruktion die hölzernen Pfähle ersetzen und den Steg statisch ans Ufer hängen. Der Holzbelag mit der erhöhten Kopfstütze soll übernommen werden, ebenso die Länge und die Tiefe des derzeitigen „Studentengrills“. Das hölzerne Geländer soll laut Plan durch ein Gewebedrahtgeländer ersetzt werden.
Stellungnahme: Das Aufhängen des Stegs mittels einer Stahlkonstruktion ist vielleicht langlebiger, obgleich die hölzernen Pfähle mindesten 6 oder gar 8 Jahrzehnte überdauert haben. Das scheint hinnehmbar. Doch fragen wir uns, ob nicht ein Austausch morscher Balken und stetes Auswechseln einzelner Bretter je nach Bedarf – wie seit Jahrzehnten erfolgreich praktiziert – ausreichend wäre.
Nicht hinnehmbar ist die Änderung des Geländers. Die hölzerne Konstruktion des Geländers mit den horizontal verlaufenden Brettern entspricht nicht nur der seit Jahrzehnten überkommenen Konstruktion, sondern ist zudem winddurchlässig und wirft im Sommer einen breiten Schatten, sodass zahlreiche Besucher diesen als überaus angenehm empfinden. Viele hängen ein Handtuch ins Geländer, lehnen sich an und genießen ein Buch. Zudem ist der breite obere Abschluss (Überkletterungsschutz) bestens zum Anlehnen und zum Blick in die Ferne schweifen geeignet. Für die Schwimmer sind die auskragenden Holzbalken über der Wasseroberfläche Klammermöglichkeiten: zum Verschnaufen beim Flussaufwärtsschwimmen und zum Plausch. Uns scheint die Beeinträchtigung durch den Austausch Holz gegen Stahl erheblich. Der Charme des Hainbads wäre dahin. Dies hat bereits der Aufsichtsrat im Jahr 2009 festgestellt und eine Geländer-Änderung mittels eines Gewebedrahtes abgelehnt. Stattdessen wünschte er die zusätzliche Aufplankung eines breiten Brettes, was sich als wenig kostenintensiv und sehr klug erwiesen hat. Dies möchten die Hainbadfreunde nicht missen. Wir unterstützen diese Vorgabe von 2009 ausdrücklich und lehnen ein Gewebedrahtgeländer und den dadurch erfolgenden groben Eingriff in das Gesamtensemble ab.
Bauabschnitt II soll im Winter 2017/18 die Sanierung der Kabinen beinhalten.
Die hölzernen Kabinen sind wie alle Aufbauten des Hainbads ohne Keller auf Betonfundamenten errichtet, wobei verschiedene Höhen und z.T. nur Rahmenfundamente vorhanden sind. Über diese Rahmen sind Holzbalken gelegt, die wiederum die Böden der Kabinen tragen. Nach den Planungen sollen umfassend hölzerne Aufbauten erneuert werden. In diesem Zusammenhang sollen die Dauerkabinen in Süd- und Nordflügel gänzlich wegfallen, Versorgungsstränge gebündelt und eine weitreichende Umstrukturierung erfolgen.
Stellungnahme: Die Dauerkabinen sind Teil von Familiengeschichten und manche seit Generationen in Familienhand. Viele sind liebevoll gestaltet, weisen Ruhebänkchen auf, enthalten wertvolle Erinnerungen und einige waren Teil einer Ausstellung (siehe: Hartleitner/Schipkowski/IG Hainbad: Das Hainbad in Bamberg – Ort des Genusses. Bamberg 2010, S. 66f.). Treuere Kunden gibt es nicht. Manche Holzbalken im Fußbodenbereich können ihre statische Funktion nicht mehr erfüllen, sie müssen ausgewechselt werden. Wie viele dies sind, entzieht sich unserer Kenntnis. Ebenfalls beschädigte Konterlattung im Außenbereich kann repariert werden und muss nicht gänzlich ausgetauscht werden. Inwiefern die Dachdeckung beschädigt ist, entzieht sich ebenfalls unserer Kenntnis. In vergangenen Jahrzehnten wurden dort immer wieder Reparaturen vorgenommen, so kann das auch zukünftig erfolgen. Hierfür bedarf es keines umfassenden Abrisses der hölzernen Aufbauten, der v.a. den Hauptflügel betreffen wird, denn in diesem Bereich sind die Kabinen schmaler geplant. Zudem würden zahlreiche Dauerkabinen ersatzlos gestrichen. Im Bestand befinden sich derzeit 116 Dauerkabinen + 30 Umkleidekabinen, geplant sind insgesamt 118 Kabinen. Einem umfänglichen Abriss und einer geplanten Reduzierung der Kabinenanzahl um nahezu 20% – dem können wir nicht zustimmen.
Mit der Sanierung der Kabinen wird Bauabschnitt III strukturell vorbereitet. Die beiden Flügelbauten erhalten neue Funktionen.
Der Südflügel mit Fahrradhalle, drei Gängen mit Dauerkabinen, Kicker- und Wickelstation mit umlaufenden hölzernen Ruhebänken, Versorgungsraum für Kinderlehrschwimmbecken und 2 Duschen soll umgebaut werden: In die Fahrradhalle und am westlichen Flügelende sollen Einzelumkleidekabinen (23 und 2×10) neu eingebaut werden, im dazwischen liegenden Raum soll nach Aussage von Herrn Jeromin das Holz für zukünftige Ersatzteile gelagert werden, das bislang in der Fahrradhalle verwahrt wird. Die Neustrukturierung des südlichen Flügels bringt keinerlei ersichtlichen Vorteile. Die vorhandenen beiden Duschen könnten sicherlich mit Flusswasser gespeist werden.
Dem Einbau einer zusätzlichen Tür an der östlichen Grundstücksgrenze würden Dauerkabinen geopfert. Er soll den Baumpflegern und Zulieferern des Kinosommers den Zugang zum Bad ermöglichen. Baum- und Gartenpflege wird seit 80 Jahren über die wenige Meter daneben liegende Eingangspforte betrieben, ebenso die Zulieferung für den Kinosommer. Dies kann auch weiterhin praktiziert werden. Ein zusätzlicher Durchbruch ist ein erheblicher Eingriff ins Ensemble und ist schon aus denkmalpflegerischer Sicht absolut abzulehnen, ebenso der Wegfall von Dauerkabinen.
Der Nordflügel soll einer kompletten Neustrukturierung unterzogen werden, die erhebliche Konsequenzen für das Hainbad und seine Nutzer haben wird. Bislang sind dort im ehemaligen Laden die Schließfächer, drei Gänge mit Umkleiden, die Toiletten, offene Duschen, eine Warmwasserdusche, Dauerkabinen sowie Kiosk mit Durchreiche zur Außenbewirtung. Der Nordflügel soll zugunsten einer überdachten Pergola am Flügelende um etwa 1/3 abgerissen werden. Der Kioskbetrieb soll durch eine großflächige Gastronomie ersetzt werden, hierzu soll sogar ein außenliegender Biergarten eingeführt und dem Hainbad somit ein Teil seines Grundstücks genommen werden. Hierfür würde das original erhaltene hölzerne Zugangstor entfernt werden. Es ist das einzig überkommene originale Tor und muss in situ verbleiben.
Darüber hinaus fügt sich das Hainbad durch seinen mit Baum- und Buschwerk bepflanzten Grünbereich vorzüglich in den Park ein. Für die Besucher des Parks ist diese Weggestaltung gefällig. Sie soll gänzlich durch die Erweiterung der Fahrradabstellfläche wegfallen. Wir haben Bedenken ob der Erweiterung der Fahrradstellplätze mittels über 100 Fahrradbügel in der geplanten unsensiblen Aneinanderreihung entlang des Hauptflügels.
Bauabschnitt III soll im Winter 2018/19 eine „Neuzonierung“ beinhalten.
Hierbei soll der gesamte Innenbereich des Hainbads ausgeräumt werden, das Kinderlehrschwimmbecken und der großzügige Sandspielplatz sowie der Badminton-Platz sollen wegfallen. Stattdessen sollen ein Planschbecken mit Wasserspielbereich sowie einige Spielgeräte auf der „Heiligen Wiese“ eingerichtet werden.
Stellungnahme: Mit dieser völligen Neustrukturierung wird dem Hainbad der Charakter des „Famis“ genommen, das sich als Familienbad über Generationen bewährt hat. Wir brauchen im Hainbad ein Kinderlehrschwimmbecken, damit die Kleinen das Schwimmen lernen und üben können, bevor sie zu Flussschwimmern werden. Hierzu taugt kein Planschbecken. Dies beizubehalten, liegt in unserer Verantwortung. In über 80 Jahren gab es keinen Unfall im Hainbad, das möchten wir auch in den nächsten Jahrzehnten sagen können. Zudem missachtet eine Verlagerung den Rückzugsort der Senioren auf der äußeren Wiese, der „Heiligen Wiese“ (siehe: Hartleitner/Schipkowski/IG Hainbad: Das Hainbad in Bamberg – Ort des Genusses. Bamberg 2010, S. 74). Der unverbaute Uferbereich ist naturnah und soll erhalten bleiben. Einem Wegfall des vor allem bei Jugendlichen und Studenten beliebten Badminton-Platzes können wir ebenfalls nicht zustimmen. Eine Verlagerung des Sandspielplatzes ist unsinnig. Wir lehnen Bauabschnitt III in allen Details und seiner ganzen Tragweite ab.
Zusammenfassung: Die Vertreter der Interessengemeinschaft stimmen einer Sanierung des Stegs und der Kabinen zu, allerdings nicht in dem derzeit vorgesehenen Umfang und der Ausführung. Unserer Auffassung nach haben die vorliegenden Planungsabsichten die Bezeichnung „Sanierung“ nicht verdient. Eine zurückhaltende und behutsame Restaurierung mit weitestgehender Substanzerhaltung hat oberste Priorität. Zudem ist eine behutsame Restaurierung erfahrungsgemäß kostengünstiger. Den Bauabschnitt III mit der völlig neuen und unsinnigen, weil eine 80-Jährige Tradition missachtenden „Neuzonierung“ lehnen wir gänzlich ab. Wir wollten in 2009
- die Möglichkeit, im Fluss zu schwimmen
- den Erhalt des Kinderlehrschwimmbeckens, damit die Kleinen das Schwimmen lernen und üben können, bevor sie zu Flussschwimmern werden
- einen Kümmerer vor Ort.
Und wir wollten das Hainbad erhalten – so wie es ist. Und das wollen wir weiterhin.
Darüber hinaus möchten wir daran erinnern, dass die Interessengemeinschaft Hainbad im Jahr 2009 Mitgliedern des Aufsichtsrats die Zusicherung gab, zukünftig keine kostenintensiven Investitionen zu fordern. An dieses Versprechen fühlen wir uns nach wie vor gebunden.
Wir empfehlen das Hinzuziehen ausgewiesener Denkmalexperten hinsichtlich einer behutsamen Restaurierung für den Fachbereich Holz.
Für weitere und konstruktive Gespräche stehen wir gerne zur Verfügung.
Ich bin 1960 in Bamberg geboren und lebe seitdem hier.
Ich habe in dieser Zeit schon viele Änderungen in Bamberg erlebt,
aber diese „Sanierung„ ist die Krönung einer rücksichtslosen STARKEN
Politik.
Ich stimme völlig mit den Ansichten des Vereins „Freunde des Hainbads e.V.„ und der „Interessengemeinschaft Hainbad„ überein.
Eine vernünftige Sanierung durch Reparatur vorhandener Substanz ist nicht nur wesentlich kostengünstiger, sondern stellt die einzige Möglichkeit dar, ein dermaßen sensibles und denkmalgeschütztes Ensemble zu sanieren und versteht sich eigentlich von selbst (bei einigermaßen gesundem Menschenverstand).
Die geplanten Maßnahmen der STWB stellen für mich einen Eingriff dar, der weder auf Denkmalschutz noch auf den Willen und das Wohl der Allgemeinheit und insbesondere der Bürger Bambergs Rücksicht nimmt und sind deshalb unbedingt abzulehnen.
.. da müssen Bürgervereine für Spielplätze spenden… „es fehlen 3000,00 € ..“, für Renovierungen der Schultoiletten reichts nicht….und dann sollen ins Hainbad/ in die „Hainbadestelle“ 1,7 Mio investiert werden?
Es reicht doch die kaputten Hölzer auszutauschen, den Sandspielplatz zu erneuern- schicke sichere Geräte- und die Kantine, sowie Klos und Duschen sauber zu renovieren.. das kostet höchstens 100 000 :)) und ist echter Denkmalschutz.
Wenn dann durch einen Konkurrenzbiergarten das Bootshaus kaputt geht, ist auch niemandem geholfen. Offensichtlich steckt eine Idee dahinter… leider.
Um jetzt nicht ausfällig zu werden, bloß die Frage ob die noch alle Tassen im Schrank haben. Wie lange weiß man denn schon, dass mal hier und da was erneuert werden muss? Wie lange weiß mann denn schon, dass man Rasen gießen muss? Wie lange weiß man denn schon, dass ein kleiner, aber stetiger Bauunterhalt (wie der Name schon sagt) Bauten erhält. Wie lange weiß man denn schon, dass die „Badestelle“ nur durch ihren Charakter die Königin der „Bäder“ ist? Wie lange weiß man denn schon, dass die Location viel mehr Kohle bringen könnte, mit verbesserter Event-Infrastruktur.
Ich glaube, seit 2009. Da waren in 3 Tagen sageundschreibe 3500 Unterschriften zusammen. Das hat Herrn Starke nicht so wirklich gepasst, wie ich mich erinnere.
Starke Lösung: 7 Jahre warten, Problem von damals ausgesessen, Ambiente verrecken lassen, scheißdrauf die Touris kommen, Generalsanierung als Umbau im Bestand „verkaufen“ und den eventfreudigen Marketing- und Radio-Kino-Kumpels eine geile Offerte machen.
Wie lange weiß man denn schon, dass es große Kleinigkeiten gibt, die man „seinem Volk“ nicht nehmen sollte?
Seit der letzten OB-Wahl weiß man es nicht mehr.
Als letztes: Liebe CSU, wer hat das Hainbad gerettet? Ihr oder? Also bitte nochmal, aber im Bestand!