Redaktion
„Die heiße Schlacht am kalten Buffet“ – seit 1972 ist das Lied von Reinhard Mey ein Ohrwurm. Und es kommt einem immer wieder in den Sinn:
„Gemurmel dröhnt drohend wie Trommelklang
Gleich stürzt eine ganze Armee
Die Treppe herauf und die Flure entlang
Dort steht das kalte Büffet …
… Ein tosendes Schmatzen erfüllet den Raum,
Das rülpst und das grunzt und das quiekt.
Fast hört man des Kellners Hilferuf kaum,
Der machtlos am Boden liegt …
… Na denn: „Prost“ bis zum nächsten Mal – hurra!
Das war die Schlacht am kalten Büffet
Und von dem vereinnahmten Geld
Geh‘n zehn Prozent, welch‘ noble Idee,
Als Spende an „Brot für die Welt“ – hurra!“
Nicht nur während der Gedenkfeier zur KZ-Befreiung Ravenbrück, wo die Überlebenden aus Plastikschüsseln aßen, während die Promigäste tafelten, sondern auch kürzlich in der Business-Lounge der Brose Baskets, wo das „Erste Bamberger Theater- und Genuss-Benefizdinner“ veranstaltet wurde. Die Realität zum Lied.
Reinhard Mey – Die heiße Schlacht am kalten Buffet
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