Modernes OP-Zentrum in Bamberg eingeweiht – Bayerns Gesundheitsministerin Huml: Kein Investitionsstau bei Krankenhäusern in Bayern

Mitteilung von Gesundheitsministerin Melanie Huml

In Bamberg ist am Freitag das neue Operations-Zentrum am Klinikum am Bruderwald eingeweiht worden. Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml betonte aus diesem Anlass: „Bamberg hat nun eines der modernsten OP-Zentren in Bayern. Sowohl für die Patienten als auch für die Mitarbeiter sind hier ideale Bedingungen für operative Eingriffe geschaffen worden. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Hygiene gerichtet: So gibt es unter anderem eine neue Zentralsterilisation, die direkt an die OP-Abteilung angebunden ist.“

Den Bau der neuen Operationsabteilung mit zehn OP-Sälen hat der Freistaat mit 27,4 Millionen Euro gefördert. Die Ministerin verwies darauf, dass der Freistaat auch in Zukunft ausreichend finanzielle Mittel für notwendige Investitionen an bayerischen Kliniken zur Verfügung stellen wird. Auch im Doppelhaushalt 2015/2016 wird der entsprechende Förderetat auf dem hohen Niveau von jährlich 500 Millionen Euro fortgeführt.

Huml betonte: „Gemeinsam mit den Kommunen setzen wir alles daran, zukunftsweisende Bauvorhaben an den Krankenhäusern umzusetzen. Einen Investitionsstau gibt es in Bayern nicht!“

Auch die weiteren Sanierungsvorhaben am Klinikum am Bruderwald sind bereits finanziell abgesichert. Die Modernisierung kann damit ohne Unterbrechung fortgesetzt werden. Im nächsten und damit vierten Bauabschnitt werden die Flächen des bisherigen OP-Bereichs umgebaut. Daraus entsteht unter anderem ein neuer Diagnostikbereich für die Kardiologie.

Im Zuge des fünften Bauabschnitts wird der Bau eines vierten Bettenturms umgesetzt. Es entstehen weitere Pflegestationen mit insgesamt 223 Akutbetten. Dies gibt dem Klinikum die Möglichkeit, in Zukunft 123 zusätzliche Betten für die akutstationäre Versorgung vorzuhalten. Die Ministerin unterstrich: „Diese Erhöhung der Bettenzahl ist unbedingt notwendig, da das Klinikum so gut ausgelastet ist. Außerdem ermöglicht das erweiterte Platzangebot, auch in den bereits vorhandenen Pflegestationen das 2-Bett-Zimmer als Standard einzuführen.“

Der Freistaat Bayern hat seit 1980 bereits mehr als 270 Millionen Euro in das Klinikum am Bruderwald in Bamberg investiert. Hinzu kommen nun für die aktuellen Modernisierungsmaßnahmen (Bauabschnitte 3 bis 5) zusätzliche Finanzmittel in Höhe von insgesamt rund 70 Millionen Euro.

Die Ministerin bekräftigte: „Mein Ziel ist es, eine hochwertige Krankenhausversorgung überall in Bayern zu erhalten. Zentral ist dabei eine frühzeitige Finanzierungssicherheit für die Träger. Um das zu gewährleisten, werden wir unseren bewährten bayerischen Weg in der Investitionskostenförderung fortsetzen.“