Vom März bis zum Oktober, von November bis April. Von Blumen, von Gärten, von einem Gedicht. Nebst einem Hinweis auf Brecht, auf Nora Gomringer und auf den vorbarocken Theobald Hock.

einer herbstzeitlosen
(mithin – für b.h.)

nie hast du,
sagst du, sagst du
im off, im pianissimo,
nie hast du, sagst du,
im pianissimo, im off,
und wiederholst dich dabei,
zeitlose, du, zeit, im
herbst nicht, nicht
winters, noch wenn
die tulpen (blühen), die herbst-
zeitlose, wenn die wachtel (schlägt),
in april showers, – the cruellest month –
und jetzt schon gleich, sagst du, gar
nicht, sagst du, und kommst so, so
zwischen urknall und traumverlangen,
zwischen chaostheorie, kürbissuppe
und wärmetod, auf den g-punkt, du sagst, daß,
sagst, zeitlose, du (und dabei wiederholst du
dich), immerhin im
herbst jetzt, du (also doch!)
mich (irgendwie), zeitlos
sogar, irgendwie, sagst du,
liebst, irgendwie, sogar
zeitlos.

25/10/13
Jürgen Gräßer Weiterlesen