FC Eintracht Bamberg 2010 entspannt vor letztem Saisonspiel

Jérôme Grad

Auf das Sportwochenende blicken wir letztmals in dieser Saison 2012/2013 auf die Bamberger Eintracht. Am Samstag steigt um 14 Uhr das Spiel im heimischen Fuchsparkstadion. Gegner ist die zweite Mannschaft des FC Augsburg.

Den Klassenerhalt sicherten sich die Bamberger bereits am letzten Wochenende mit einem 2:0 Sieg gegen die Kickers Würzburg. Während es also für die Domstädter nicht mehr als um einen gelungenen Saisonabschluss geht, stehen die Gäste aktuell auf dem Abstiegsplatz 18 und müssen um den Ligaverbleib bangen. Die Ausgangslage für die Fuggerstädter ist klar: sie müssen punkten. Mit einem Sieg könnten sie noch auf einen Relegationsplatz vorschieben. Auch ein Unentschieden, bei gleichzeitiger Niederlage des SC Eltersdorf in Rosenheim, würde zu Platz 17 reichen.

Die Bamberger dagegen könnten mit einem Sieg sogar noch auf Platz 11 springen. Eine Tabellenposition, die wenig mit Abstiegskampf zu tun hat. Auch die aktuell sieben Punkte Vorsprung auf die Relegationsplätze unterstreichen diese erstaunliche Entwicklung. Gefühlsmäßig dürften die FCE-Verantwortlichen das Abstiegsgespenst noch weiter weg wähnen und das, obwohl es noch vor wenigen Wochen nur um die Relegationsplätze ging. Ein frühzeitiger Klassenerhalt – das erträumten sich nur die kühnsten Optimisten. Doch Dieter Kurth und seine Mannen legten einen fulminanten Endspurt in den vergangenen Wochen zurück. Aus den letzten neun Spielen gab es nur eine Niederlage und insgesamt 17 Punkte.

Und so kann nun bereits für die nächste Saison in der Regionalliga geplant werden. Nach Marco Hillemeier, Christian Beetz, Dominik Barth und Stefan Reck schließt sich mit Ken Kishimoto der fünfte Neuzugang der Eintracht an. Der 23-Jährige kommt vom Ligakonkurenten SC Eltersdorf. FCE-Vorsitzender Mathias Zeck zeigte sich nach der Unterschrift Kishimotos sehr zufrieden: „Wir freuen uns, dass wir mit ihm einen jungen, aber trotzdem erfahrenen Spieler verpflichten konnten. Nach den Abgängen von erfahrenen Akteuren wie Florian Pickel und Christoph Herl ist es für die Teamentwicklung wichtig gewesen, die richtigen Spieler holen.“

Brose Baskets mit Auftaktniederlage

Die Brose Baskets haben ihr erste Play-off Halbfinale gegen den FC Bayern München mit 85:98 verloren.

In einem packenden Spiel konnten die sich Münchener aber erst im letzten Viertel entscheidend absetzen. Zur Halbzeit stand es zwischen beiden Mannschaften noch 38:38 unentschieden. Und auch nach dem dritten Viertel führten die Bayern nur knapp mit 60:61. Doch im letzten Viertel konnten die Mannen von Chris Fleming der Tempoverschärfung durch Rice und Co. nichts entgegensetzen. Gerade Tyrese Rice war es, der im Schlussabschnitt unter den Augen von Präsident Uli Hoeneß beinahe beliebig traf und insgesamt mit 25 Punkten bester Werfer auf dem Parkett war. Die Bamberger hingegen taten sich in dieser Zeit bereits mit dem Einwurf unter dem eigenen Korb schwer und erlaubten sich zwei unnötige Ballverluste, die die Bayern konsequent nutzten. In dieser Phase machte sich das Fehlen von Anton Gavel auf Seiten der Gastgeber bemerkbar, der mit Grippe zu Hause geblieben war. Das zwischenzeitliches Aufbäumen vier Minuten vor Schluss – den zwischenzeitlichen 16-Punktevorsprung konnten Nachbar und Jacobsen auf neun Punkte reduzieren – verpuffte schnell wieder. Die Bayern überzeugten gerade im Schlussviertel, als es darauf ankam, sowohl defensiv als auch offensiv mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Mit Rice (25), Jagla (16), Halperin(15), Thomas (12), Roberts und Troutman (je 10) punkteten gleich sechs Spieler zweistellig. Bei den Brose Baskets erreichten lediglich Nachbar (22), Jacobsen (15) und Ford (13) annähernd Normalform.

Somit stehen die Brose Basekts am kommenden Sonntag im Audidom in München bereits mächtig unter Druck. Jump ist um 19:05 Uhr, Sport1 überträgt live im Fernsehen.

Inline Skaterhockey

In der Landesliga Nord empfangen die Bamberger Fuzzy Deadshots am Sonntag um 15 Uhr die Mannschaft vom TSV Pleystein Piranhas. Die Pleysteiner konnten ihre beiden ersten Saisonspiele eindrucksvoll mit 9:6 gegen die Nürnberg Knights und 17:1 gegen den TSV Bernhardswald 3 gewinnen. Die Fuzzy Deadshots hingegen starteten durchwachsen in die Landesliga Nord. Ein Sieg gegen den TSV Bernhardswald 3 stehen zwei Niederlagen gegen die TG Höchstadt/Erlangen 2 Pink Skunks (5:6 n.P. und 2:4) gegenüber.