KLAngwerkstatt

Jochen Seggelke

Olha Chipak und Heiner Schindler

Heiner Schindler / Olha Chipak

Nach einem Vierteljahrhundert als Soloklarinettist der Staatskapelle Berlin ist Heiner Schindler nun seit 2010 Professor in Rostock, an der nordöstlichsten Musikhochschule Deutschlands. Mit seinen Studenten arbeitet Heiner Schindler unermüdlich an der Vervollkommnung aller Aspekte des Klarinettenspiels. So führte ihn eine Exkursion auch nach Bamberg und aus einem Nachmittag in der Klarinettenbauwerkstatt von Schwenk und Seggelke wurde eine Freundschaft mit regelmäßigem Austausch der Erfahrungen beider Seiten. Während inzwischen einige Studenten und auch deren Professor auf Klarinetten aus Bamberg musizieren, nutzen die Studenten die Möglichkeit, in der Werkstatt mehr über die Geschichte der Klarinette zu erfahren, Kenntnisse über die Technik des aktuellen Instrumentes zu erhalten und in der KLAngwerkstatt den eigenen Auftritt zu vervollkommnen.
Im kommenden Konzert gibt Professor Schindler nun selbst seine musikalische Visitenkarte ab: Auf einer Tournee macht er Station in der KLAngwerkstatt und wird mit seiner Klavierpartnerin Olha Chipak ein Programm bieten, das bekannte Repertoirestücke in Kontrast zu Entdeckungen aus dem unerhörten Schatz der Literatur für Klarinette und Klavier setzt. Olha Chipak stammt aus der Ukraine und ist seit vielen Jahren Lehrbeauftragte an der Musikhochschule in Rostock. Sie ist gefragte Kammermusikpartnerin und auch als Solistin verzeichnet ihr Lebenslauf große Erfolge bei Wettbewerben und in der Zusammenarbeit mit Orchestern.
Der historische Grotrian-Steinweg-Flügel in der Klangwerkstatt wurde zuletzt aufwendig restauriert (Herrn Meingast vom Musikhaus Kliemann sei Dank!) und erklingt nun in diesem Konzert zum ersten Mal nach der Umbaupause. Das Konzert wird von den Künstlern moderiert.
Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher, der Eintritt ist wie immer frei, für Getränke und einen Imbiss ist gesorgt. Ein Obulos erfreut die Musiker und hilft, weiter Konzerte in der KLAngwerkstatt durchzuführen – wir arbeiten ohne jede öffentliche Unterstützung.