Zunahme schwerer Baumschäden im Strahlungsfeld von Mobilfunksendeanlagen, Teil III

Die Diskussion über Schäden von Mobilfunkanlagen geht unvermindert weiter. Frau Dr. Waldmann-Selsam hat eine Situationsbeschreibung vom Michelsberg erstellt, die wir aufgrund des großen Interesses veröffentlichen. Dem Bedürfnis nach verantwortlicher Kontrolle durch staatliche Instanzen wird nach Ansicht der „Ärzteinitiiative Bamberger Appell“ nicht entsprochen. Siehe auch Teil I und Teil II.

Ärzteinitiative Bamberger Appell

Der große Kontrast zwischen der Kastanie an der Einfahrt zum Klosterhof von St. Michael und der Kastanie an der Kreuzung Michelsberg/ Storchsgasse führte zu dem Verdacht, dass Hochfrequenzimmissionen auch in sehr niedriger Dosis Auswirkungen auf Bäume haben.

Wenn der Verdacht zutrifft, ist auch der Baumbestand in der Bergstadt bedroht.

3 Gedanken zu „Zunahme schwerer Baumschäden im Strahlungsfeld von Mobilfunksendeanlagen, Teil III

  1. Vielen Dank dafür, ebenfalls von mir, ein absolutes Tabuthema aufzugreifen und zu verfolgen.

    Heute war ich wieder einmal am Westfriedhof in München, dort wo die Dantestraße beginnt. Auf einem Wohnhaus sorgen fünf bestbestückte Mobilfunkbasisstationen für ihr Zerstörungswerk unter den Alleebäumen. Ein Teil der Bäume ist schon ersetzt, z.T. schon erneut geschädigt, wobei mir einer schon wieder ganz kaputt zu sein scheint. Die schönen alten Bäume haben die typischen kahlen Äste, abgestorben. Blätter sind vom Rand her braun oder schon völlig braun, wie im tiefsten Herbst, dabei haben wir heute erst den 23. August.

    Ich muss dort immer ziemlich schnell sein mit meinen Fotos, da ich in kürzester Zeit schwersten Kopfschmerz bekomme und Schwindel. Dazu kommen Übelkeit und schwere Benommenheit. Es kam ein Herr auf mich zu und sagte, dass er mich schon eine Zeitlang beobachte und fragte, was ich denn da mache. Tja, ich schaue mir hier die Bäume an und gegenüber die vielen Mobilfunkmasten. Da erst bemerkte der Mann die Schäden. „Das habe ich noch nie gesehen und sitze bei schönen Wetter doch stets hier im Straßencafe und trinke meinen Kaffee, ja das müssen sie doch melden!“ Da sagte ich: „Ja, ich gebe ihnen alle meine Fotos, die ich schon seit Jahren sammle und dann versuchen sie, ob sie irgend jemanden finden, in diesem unserem Lande, der sich dafür interessiert. Es ist nämlich so, gepulste, nichtionisierende Strahlung, Mobilfunk, hat unter den Grenzwerten keine biologischen Auswirkungen zu haben, denn die Grenzwerte sind sicher. Die Menschen glauben das und die, die es nicht glauben, weil sie gesundheitliche Beschwerden haben, erklärt man für verrückt und verängstigt. Was macht man nun mit Bäumen, die die Auswirkung von Strahlung so offen aufzeigen? Man kann ihnen ja wohl nicht nachsagen, dass sie Angst vor Mobilfunkmasten haben, weil diese ein Phallussymbol sind und archaische Ängste auslösen, lt. Frau Dr. Kaul vom Baua.“

    Ich musste dann da weg von diesem Ort und den vielen Masten. Ich wünschte dem Herrn alles Gute und es solle ihm immer sein Kaffee schmecken, aber nachdem was ich weiß, wäre es vielleicht auf Dauer besser, sich ein weniger bestrahltes Straßencafe zu suchen. Viele werden krank und wissen nicht woher. Unmittelbar spüren sie keine Auswirkung von Strahlung. Dass biologische Auswirkungen da sind, zeigen die Bäume. Nicht Hinschauen nützt da auf Dauer wenig!

  2. Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion,

    Die Beiträge der Baumschäden auf Ihren Seiten sind außerordentlich gut!
    Auch wir als Registrieungsstelle und Interessenvertetung der funkstrahlengeschädigten Menschen (SIEMF von der EU genannt oder Elektrosensible) verfolgen die Aufklärung der Bevölkerung über Strahlungsschäden sehr genau.
    Sie haben als Email unsere Schreiben an die BNA, das BMU, das Bay. MU und an die Staatsekretärin HUMMEL des Bay. Ministerium f Umwelt und Gesundheit zugesandt bekommen. Wir hoffen das auch die Anlagen 1 und 2 und der Bucghauszug von A. Bernatzky für Sie zu diesem Thema von interesse sind.

    Mit freundlichen Grüßen
    Hartmut Hellwig
    Vorsitender des Vereins Bürger gegen Elektrosmog e.V.

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